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Review This Story || Author: Max-Manuel Meyer

Eva (eine unendliche Geschichte)

Part 2

Teil 1: Das Spiel beginnt


(M/f job consensual romantic light)


(1) Als ich das große Bürogebäude, in dem ich arbeitete betrat, noch ein wenig unausgeschlafen, wie das montagmorgens so meine Art ist, dachte ich noch es würde ein ganz normaler Arbeitstag werden. Sicher ich war jetzt mit dem Juniorchef liiert, aber wer wusste das schon? Und was hieß ein heißes Wochenende schon für mich? Schließlich konnte diese Affäre sehr schnell wieder vorbei sein.

Dieser Gedanke verflog bereits, als ich zu meinem Schreibtisch in der Buchhaltung kam, auf dem ich einen Brief der Personalabteilung vorfand, mich doch bitte unverzüglich dort vorstellig zu werden. Mit einemmal bekam ich Angst um meinen Job. Konnte es sein, dass Marcus eine lästige Mitwisserin einer kleinen Affäre loswerden wollte und mir deshalb gekündigt werden sollte? Ich hätte ihn am liebsten angerufen und ihm die Meinung gegeigt, doch er hatte mir die Durchwahl zu seinem Büro nicht gegeben. So stiefelte ich dann leicht angefressen zum Personalbüro.


Dort wurde ich in das Büro des Personalchefs verwiesen, wo ich ihm dann höchst persönlich gegenüber saß. „Liebe Frau F. aufgrund der Fürsprache Ihres direkten Vorgesetzten…“ ich atmete auf. Eine Kündigung konnte jetzt nicht mehr kommen. „… direkter Fürsprache von Allerhöchster Stelle…“ was hatte Marcus gedeichselt? Hoffentlich hatte er sich nicht zu auffällig angestellt!  „… und des guten Eindrucks, den Sie auf unserer letzten Betriebsfeier unter anderem auch bei mir…“ er lächelte mich an. „… hinterlassen haben, darf ich ihnen das Angebot des Franck-Konzerns unterbreiten einen unbefristeten Arbeitsvertrag mit uns einzugehen. Bei gesteigerten Bezügen versteht sich.“ Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte, verdutzt war ich. Er schob mir den Vertrag zu, den ich kurz überflog. Ich blickte auf die Zeile mit meinem Gehalt. Mein Ohnehin schon anständiges Salär war um satte 15% gesteigert worden. Ich suchte nach Kleingedrucktem, fand aber keinen Haken an der Sache und so unterschrieb ich den Vertrag. Der Personalchef gratulierte mir und ich ging zurück an meinen Arbeitsplatz.


Ich interpretierte Marcus Vorgehen so, dass er mich bei sich behalten wollte und das Risiko meiner Entlassung nicht einzugehen bereit war. Eine unbefristete Anstellung hieß aber auch, dass er mir Freiheit einräumte, denn jetzt konnte er mich auch nicht mehr so einfach kündigen. Wenn er mich in einer prekären Lage hätte belassen wollen, hätte er mir auch einfach einen 2-Jahresvertrag geben können.


Ich betrat das Büro, das ich mir mit einer anderen jungen Buchhalterin teilte. „Wo warst du?“ fragte sie mich neugierig. „Als ich ankam und du nicht da warst, meinte ich schon ein Wunder ist geschehen du noch nicht hier. Aber dann hab die Handtasche gesehen…“ Ich erzählte ihr von meinem neuen Vertrag. Die Gehaltserhöhung ließ ich wohlweißlich aus. „Du Glückliche! Ich hätte gerne auch einen unbefristeten Vertrag.“ Seufzte sie. „Vielleicht solltest du mal anfangen pünktlich hier aufzutauchen.“ Sagte ich lächelnd. „Das wäre eine Idee!“ Ich warf meinen PC an, um meine Infra-Mails abzurufen. Dort sprang mich eine Mail von Marcus an, die ich sofort öffnete. Eine atemberaubende Lektüre begann.


(2) Nackt und leicht fröstelnd stehst du vor mir. Auf der Kommode neben dir liegt eine Schachtel in der sich acht schwarze Seidenschals befinden. Bevor wir mit unserem Spiel beginnen kann ich nicht umhin dich noch mal anzusehen. Du bist so schön! In deinem Blick bricht sich Neugier mit Verzagtheit. Langsam nehme ich den ersten Schal, trete hinter dich und verbinde dir die Augen. Du zuckst leicht und wieder werde ich daran erinnert, dass ich mir dein Vertrauen erst noch verdienen muss. Ich streichele langsam und sanft deine Wangen. Reflexartig streckst du mir die Wange zur Liebkosung entgegen. Langsam entziehe ich dir meine Hand und nehme einen weiteren Seidenschal. Ich streiche dir jetzt mit der weichen Seide, was du trotz deiner Angespanntheit genießen kannst. Ich trete wieder hinter dich. Diesmal Binde ich dir den Seidenschal um deinen zarten linken Oberarm. Wieder streichle ich dich sanft, dann verziere ich auch deinen rechten Oberarm.


Jetzt beginne ich erst richtig mit meiner Vertrauensprobe. Mit einem neuen Schal bewaffnet trete ich wieder hinter dich. Diesmal halte ich den Schal von hinten vor deinen Hals. Noch erahnst du seine Position nur. Langsam lasse ich ihn deinen zarten, grazilen Hals berühren. Ich merke wie du unruhig wirst. Ich bemühe zum ersten Mal meine Stimme, um dich zu beruhigen. Ein langes Pscht genügt, um dich wieder etwas zu entspannen. Der Schal berührt nun die Vorderseite deines Halses zur Gänze und langsam ziehe ich seine Seiten nach hinten. Ich Verknote ihn in deinem Nacken. So fest, dass du ihn spürst, aber nicht so fest, dass er per se unangenehm wäre. Ich beginne dich wieder zu liebkosen ich versuche deine Gänsehaut auf deiner wunderschönen Haut wegzustreicheln.


Jetzt führe ich dich langsam zu unserem Bett. Ich postiere dich in der Mitte in der Nähe seines Kopfendes. Fast reglos bleibst du liegen und harrst der Dinge, die ich noch für dich in Petto habe. Ich nehme die Restlichen Vier Schals und lege sie neben dich auf das Bett. Ich knie mich zwischen deine Beine. Ich beginne meine Liebkosung an deinem Bauchnabel. Ich kann es mir nicht verkneifen und ihn ein wenig zu zwicken, die kleinen Zuckungen in deinen Beinen sind sehr sexy. Ich streichele mal sanfter mal forscher deine Haut auf meinem Weg vom Nabel bis zu deinem linken Fußgelenk, den ich mit dem Schal drapiere. Du glaubst, ich hätte dich an das Bettgestell gefesselt, du versuchst dein Bein zu bewegen, was du natürlich kannst. Mein Bett ist nicht klein genug um dich mit simplen Seidenschals zu fesseln. Ich starte einen neuen Liebkosungsweg von deinem Bauchnabel, diesmal bis zu deinem rechten Fußgelenk, welches auch eine kleine seidige Verzierung erhält. Hat dir schon mal jemand gesagt, wie sexy du bist?!


Ich entferne mich ein wenig von mir, bleibe aber immer so nahe, dass du meine Anwesenheit spüren kannst und beginne mit einigen kleinen Vorbereitungen. Ich knote die beiden verbliebenen Schals um die Eiserne Strebe, die das Kopfende des Bettes ausmacht und fabriziere jeweils eine „8“ Der Obere Kreis der 8 ist mit dem Bettgestell verbunden, der Untere Kreis ist noch leer. Die eine schiebe ich nach rechts, die andere nach Links. Du bist wieder etwas unruhig geworden. Du spürst, dass ich jetzt etwas mit dir vorhabe und du kannst auch erahnen was. Das erkenne ich schon aus dem Spiel deiner Mundwinkel. Jetzt ist der Zeitpunkt unserer ersten wirklichen Vertrauensprobe und ich frage dich ruhig und bestimmt. „Vertraust du mir?“ Einige Sekunden quälender Stille lasten auf mir, dann antwortest du mit ja. Du hast eine Gänsehaut. Und innerlich könnte ich in Jubelgeheul ausbrechen, das eigentliche Spiel wurde soeben eröffnet. Ab jetzt hat die Geschichte genügend Inhalt, dass es sich lohnte sie niederzuschreiben.


Ich sammele mich. Und dann sage ich mit ruhiger bestimmter Stimme. „Greife mit deinen Händen an die Metallstange über dir. Und  du tust es. Deine Hände befinden sich jetzt etwa 25 cm. über deinem Kopf etwas seitlich von ihm. Ich greife nach den beiden fertigen Knoten und brauche nur noch dein Handgelenk in den freien Knoten einzufügen. Du bist jetzt „gefesselt“ ich lasse dir einige Sekunden Zeit, das zu realisieren. Ich überprüfe während dessen noch einmal die Knoten. Sie sind fest, doch wenn du mit aller Kraft daran zögest, könntest du dich befreien. Aber du wirst das nicht wollen.


Jetzt kann ich mein Liebesspiel beginnen. Ich mache mir deinen wehrlosen Zustand zu Nutze und lerne deinen Körper kennen und versuche herauszufinden, wie dein Körper auf gewisse Impulse reagiert. Ich achte nicht auf deine Ungeduld. Immer wieder streckst du mir deine Lustregion entgegen, sobald sich meine Hand deinem Schritt auch nur nähert. Irgendwann schenke ich dir mit meiner Zunge einen Orgasmus, damit du mich dich weiter erkunden lässt. Deine Rasierte Möse ist wirklich ein Augenfang. Ich prüfe wie kitzlig du an deinen Füßen bist oder wie sensibel deine Brustwarzen sind. Wieder wirst du unruhig und ungeduldig. Wieder verschaffe ich dir Erleichterung. Ich erkunde wie sensibel deine Armbeugen sind und schließlich überprüfe ich, wie erogen dein Bauchnabel ist, indem ich meine Zunge ein wenig in ihm kreisen lasse.


Jetzt ist es auch Zeit mein Bedürfnis zu stillen, also führe ich meinen Penis in dich ein. Und wir lieben uns. Nachdem ich gekommen bin, binde ich dich los. Und wir schlafen ein.


(3)  Als ich die Lektüre beendet hatte, merkte ich erst, dass mein Hand in meinen Schritt gewandert war und, dass ich höchsterregt war. So machte ich mich schleunigst auf den Weg auf die Toilette, wo ich mich zu einem markerschütternden Orgasmus fingerte. Kaum saß ich wieder an meinem Schreibtisch, läutete auch schon mein Telefon. Es war Marcus, der mir zu meiner Gehaltserhöhung gratulierte, ich brachte nur ein einfaches „Danke“ hinaus. Er lud mich am Mittwoch ins Kino ein. Dann erwischte er mich auf dem falschen Fuß in dem er einfach ansatzlos fragte: „Hast du schon masturbiert?“ Ich war so verdutzt, dass ich wahrheitsgemäß mit „ja“ antwortete. „Schön“ Ich konnte sein Grinsen in der Stimme hören. Er hatte einen Volltreffer bei mir gelandet.


Ich versuchte jetzt endlich ganz normal zu Arbeiten, doch im Laufe des Tages masturbierte ich noch mehrere Male. Zu meinem Grenzenlosen Erstaunen fand ich an den nächsten 4 Tagen morgens jeweils einen kleinen Geschenkkarton mit jeweils zwei schwarzen Seidenschals, was meine Phantasie noch weiter anheizte. Als er mich Mittwoch ins Kino ausführte erwartete ich schon fast, dass er seine Geschichte in die tat umsetzte, doch nichts geschah. Ich war schon fast enttäuscht, als nichts passierte. Als Freitag die Schals No. Sieben und No. Acht ankamen hatte er meine Vorfreude bereits so weit angeheizt, dass bei mir gar kein Platz für irgendwelche Zweifel mehr blieben.


Was soll ich sagen. Wir spielten seine Geschichte und sein Spiel durch und mir gefiel es außerordentlich. Als ich im Nachhinein die Geschichte nochmals durchlas, viel mir auf, dass er sich minutiös an das Drehbuch gehalten hatte. Am restlichen Wochenende verband er mir zu mehreren Gelegenheiten die Augen, mal führte er mich, mal fütterte er mich. Ich bin intelligent genug um zu wissen, dass er versucht ein belastbares Vertrauensverhältnis aufzubauen und mir schwante auch wozu er das versuchte. Da ich mich aber in keiner Weise beklagen konnte und ich jung und neugierig genug war, wollte ich sein Spiel weiterspielen.



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